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High Lübeck! CSC Lübeck gegründet

CSC Lübeck stellt sich vor

Am 22.09.22 hat sich in Lübeck ein Cannabis Social Club (CSC) gegen die Prohibition zusammengeschlossen. Gegründet als non-e.V. strebt der neue Verein CSC Lübeck zukünftig nach dem Registereintrag. Zum Jahres­wechsel sind es schon fast zwanzig Mitglieder in weniger als drei Monaten geworden, die vom jungen Verein politisch in Sachen Cannabis vertreten werden. Nur ein niederschwellige Beitrag von 4,20€ im Monat ist zur politischen Mitgliedschaft notwendig.

Der erste Vorsitzende des CSC Lübeck Peer Bollmeyer berichtet: „Wir hoffen mit unserem Verein die Hansestadt Lübeck über Cannabis besser aufzuklären zu können. Immer wieder kommt es z.B. vor, dass die eigenen Eltern die Polizei rufen und damit für die Betroffenen keinerlei Hilfe leisten. Strafverfolgung oder Entzugskliniken sind kein Mittel gegen die Jugend mit Hanfinteresse. Es braucht mehr Aufklärung auf Augenhöhe, einen Schutz vor Streckmitteln durch Drug Screening und eben eine Anlauf­stelle wie den CSC Lübeck mit Experten.“

Der zweite Vorsitzende ergänzt: „Das schlimmste am Cannabis ist die Strafverfolgung, die langfristige Perspektiven zerstört, Patienten und Hanffreunden die Führerscheine entzieht und im schlimmsten Fall die Zukunft der eigenen Kinder behindert. Das Verbot hilft keinem, Hanf ist überall, deswegen sollte man Schadensbegrenzung mit Aufklärung betreiben. Wichtig ist die Aufklärung über den negativen Mischkonsum mit Tabak, andere Konsumformen und mögliche Risiken.“

Weiter führt der Stellvertreter aus: „Hinzu kommt der Dachverband CSCD – Cannabis Social Clubs Deutschland als unsere gebündelte, politische Stimme. Mit Hilfe der anderen CSCs des Landes bringen wir Standards in die CSCs, Kontrollen, Zertifikate, Qualitäts­sicherungen und sogar einen Codex. Dieser Codex ist auch im CSC Lübeck Grundlage und stammt von der NGO ENCOD, die auch in Spanien und anderen Ländern die CSC unterstützen.“

Der erste Vorsitzende über die Ziele des Clubs: „Unser oberstes Ziel ist die Entkriminalisierung von Cannabis. Die Diskriminierung von Patienten wie einfachen Konsumenten wegen Hanf ist Unrecht! Strafverfolgung ist keine Lösung, der Krieg gegen Rauschmittel ist verloren und muss sofort enden! Amnestie für gewaltfreie „Hanfvergehen“ eine weitere wichtige Forderung des CSC Lübeck.

Als Verein wollen wir durch Aufklärung dafür sorgen, dass die Menschen die Cannabispflanze und Kultur besser verstehen. Die meisten Medienberichte sind leider wissenschaftlich weniger haltbar. Kanada, USA, Uruguay, Spanien und mehr Länder haben Statistiken, die den positiven Nutzen von Hanf belegen. Wir sehen uns als Anlaufstelle für jeden, der mehr über Cannabis wissen möchte. Besucht uns im Web unter CSC-HL.de.“